Samstag, 20. Juni 2015

Die Baltikum-Länder: Ein Traum

17 Tage Urlaub. Es lief zwar nicht immer alles glatt, aber trotzdem war es großartig!















Alex und ich haben im Vorfeld alles gut durchgeplant. Wann fahren Busse oder Züge, um welche Uhrzeit kommen wir an, welche Hostels haben freie Zimmer, wie lange möchten wir in den jeweiligen Städten bleiben... Dies hat einige Zeit in Anspruch genommen, aber dann waren wir auf der sicheren Seite.

Schließlich stand der Plan: Es sollte von Kaliningrad nach Vilnius - Riga - Tartu - Tallinn - Pärnu - Riga und wieder zurück nach Kaliningrad gehen. Und das mit meinem riesigen Koffer, den wir uns geteilt haben. [Memo an mich: Kauf dir so schnell wie möglich einen Wanderrucksack! Sowas tun wir uns nicht nochmal an]

Somit begann die Reise schließlich. Der Bus fuhr aus Kaliningrad um 11.30 Uhr mit Ecolines. Ecolines ist eine recht gute Buslinie: Es war bequem, Internet war vorhanden und das Personal ist auch sehr freundlich gewesen. Beim einsteigen bekam jeder Koffer eine Nummer, um auszuschließen, dass er abhanden kommt. Wir sollten 6,5 h fahren, aber letztendlich waren es dann 7,5 h. An der Grenze müssen alle an der Grenze aussteigen und zur Passkontrolle gehen. Nur 2 Schalter waren geöffnet und der eine Schalter war mit einer 4-köpfigen Familie beschäftigt gewesen (bestimmt 20 min. lang). Dann ging es wieder in den Bus und nach 100 m Fahrt wurden unsere Pässe eingesammelt und von der litauischen Seite geprüft. Somit standen wir an der Grenze ca. 1,5 h. In Vilnius angekommen war es schon 20 Uhr [1h Zeitverschiebung]. Der Weg vom Bahnhof zum Hostel dauerte so 15 min. und war recht einfach zu finden.
Dort angekommen, dann die erste Verwunderung: "Sie haben für 2 Nächte gebucht, ist das richtig?" "Ähm, nein, für 4 Nächte." Nach langem hin und her, herumtelefonieren und sich über Hostelwolrd aufregen, was denn nun dort schief gelaufen ist, dann die Entscheidung. 2 Nächte im gebuchten Zimmer und 2 Nächte in einem anderen. Wie sich herausstellte, war das zweite sogar viel größer, heller und mit eigener Küche. Glück gehabt, würde ich sagen. :-)

Vilnius: Das Hostel
Wir haben also 4 Nächte im Jimmy Jumps House/ Hostel verbracht. Das Personal war freundlich, die einen mehr, die anderen weniger. Das Badezimmer war auf dem Flur und wir mussten es uns mit dem Zimmer gegenüber teilen. Die Zimmer waren dort zwar nicht perfekt sauber, aber auch nicht total verdreckt. Der Pluspunkt: Frühstück inklusive: Jeden Morgen frisch gemachte Waffeln mit Marmelade, Schokoladencreme...






















Vilnius: Die Stadt
Es war Liebe auf den ersten Blick! Großartige Stadt, die uns mit Abstand am besten gefallen hat. Dort kann eine Vilnius City Card erworben werden. Diese gibt es für 
24h inklusive Verkhrsmittelnutzung (17 EUR), 
24h ohne Verkehrsmittelnutzung (13 EUR) und 
72h mit Verkehrsmittelnutzung (26 EUR).  [das haben wir uns gekauft]

Somit sind wir 3 Tage lang in verschiedene Museen gegangen ohne lästiges Anstehen.
Übrigens: Mit Englisch kommt man dort sehr weit. Viele Menschen sprechen sehr gut englisch. In Cafés, Restaurants, Souvenirläden... keinerlei Probleme. Nur die älterne Bevölkerung spricht eher wenig englisch, wie zum Beispiel an Bahnhöfen. Dort ist es auf russisch sehr viel einfacher gewesen. Falls jemand englisch und russisch spricht, wird derjenige überhaupt keine Probleme haben sich zu verständigen.

Folgendes haben wir besucht:
1. Church Heritage Museum
Auf dem Kathedralenplatz steht ein weißer Turm, der besichtigt werden kann.





























































Der Aufstieg lohnt sich. Die Aussicht ist super!

2. National Museum of Lithuania, Gediminas Castle
Ich finde, dass sich der Eintritt nicht wirklich lohnt. Draußen vor dem Turm können tolle Fotos gemacht werden. Innen gibt es nur ein paar Bilder zu begutachten. Aber auf dem kleinen Berg hat man eine ganz tolle Aussicht. Außerdem gibt es eine Seilbahn mit der man herunterfahren kann.















































Anschließend waren wir in einem Cat Café. Also ein Café in dem Katzen leben. Das heißt, essen und trinken und dabei mit den Kätzchen spielen, die dort herumtollen. Das ist echt toll gewesen. Sowas sollte wirklich in mehr Städten eröffnet werden!




































































3. Museum of Genocide Victims
Sehr empfehlenswert! Im Keller sind auch die KGB-Zellen erhalten geblieben.
Hier steht Genaueres über die einzelnen Ausstellungen.

4. National Museum of Lithuania, New Arsenal
Das größte Museum zum historisch-kulturellen Erbe Litauens. 

5. Bernardinai Garden + Uzupio Republik
Wir hatten Glück und konnten das "Skamba Skamba Festival". Der spezielle Gesang und Tanz ist sogar Weltkulturerbe.































Die sogenannte Uzupio Republik ist ein Viertel, indem sich vor allem Künstler aufhalten. Außerdem gibt es dort tolle kleine Cafés ganz nahe des Flusses.















6. National Museum of Lithuania, House of Signatories
Wir waren die einzigen Gäste. Eine Mitarbeiterin hat uns durch das Labyrinth des Museums geführt und außerdem war alles auf Litauisch. Nicht so empfehlenswert.

7. Church Heritage Museum
Dort zu finden sind die ältesten sakralen Wertgegenstände der St. Michael Kirche.

8. Spielzeug-Museum
So tolle Mitarbeiter! Sie führen einem das alte Spielzeug so vor, dass man selbst total Lust darauf bekommt damit zu spielen. :-D































Am besten fanden wir den Tischkicker in Hockey-Ausführung.















9. National Museum, Palace of the Grand Dukes of Lithuania
In der Ausstellung zur Entwicklung des Palastes sind zahlreiche Funde samt den Modellen der Palastentwicklung, ikonographisches Material und Textkommentare zu finden.
Sehr interessant!

Als es anfing zu regnen, sind wir in ein richtig tolles ukrainisches Café geflüchtet: Leleko.
Das beste Eis auf Erden! Walnusseis mit Karamell.

















Essensempfehlung in Vilnius:
Snekutis
Eine urige Bar mit großartigem und günstigem Essen. Ich hatte Blinis mit Fleisch und Alex hatte sich "Zeppeline" bestellt. Das sind Kartoffelklöße gefüllt mit Fleisch. Das beste Essen seines Lebens meinte er. :-)

Außerdem haben wir einen Tagesausflug nach Trakai gemacht. Nur 40 min. mit dem Zug und für 3 EUR hin und zurück. Dort gibt es eine Burg, die in der Mitte eines Sees steht. Schöne Natur, wenn die Sonne scheint: perfekt!
















































Schließlich sind wir mit dem Bus nach Riga gefahren. Unser Bus wurde gecancelt, somit sind wir anstelle von 8.00 Uhr, dann um 10.00 Uhr gefahren. Nach 4,5h mit Simple-Express sind wir angekommen. Simple-Express können wir sehr! empfehlen. Richtig bequem, sehr viel Beinfreiheit und schnelles Internet.

Riga: Das Hostel















2 Nächte verbrachten wir im Naughty Squirrel Hostel.
Sehr nettes Personal! Zur Begrüßung gab es den lettischen Nationalschnaps "Black Balsam". Das ist so ein Party-Hostel: Jede Menge los, je nachdem auf welcher Etage auch ziemlich laut.
Wir hatten ein Zimmer mit eigenem Bad und mussten uns somit nicht mit anderen um die Duschen prügeln. ;-) Wobei in diesem Hostel recht viele vorhanden sind!

Riga: Die Stadt
Hier einfach mal ein paar Eindrücke:
Town Hall Square




Die berühmte Katze auf dem Dach eines Hauses - Das beliebteste Magneten-Motiv












Akademie der Wissenschaften












Ehemaliger Standort einer Synagoge












  
 



Freiheitsdenkmal




































Außerdem stehen davor immer Soldaten, die das Denkmal bewachen. Kann man sich das vorstellen, wie vor dem Buckingham-Palast in London. Inklusive Wachablösung und einem Soldaten, der auf die anderen beiden aufpasst.

Damals war es so: Je mehr Fenster man hatte, desto mehr Steuern mussten gezahlt werden. Deshalb wurden viele Fenster einfach aufgemalt.
"Die 3 Brüder" - Die ältesten Häuser in Riga.



























In den Hauptstästen Vilnius, Riga und Tallinn werden außerdem Free Walking Tours angeboten. 2 stündige Stadtführungen auf englisch, die kostenlos sind. Spenden sind deshalb gerne gesehen. Sehr lustig gemacht und die Guides waren auch sehr kompetent.

Essensempfehlung in Riga:
ALA
Traditionelle Gerichte. Günstig und unglaublich lecker. Wir waren 2 mal da und Alex bestellte sich einmal "Traditionelle graue Bohnen" (Bohnen in Brot mit Bacon, Zwiebelsoße und Salat) für 3,50 EUR und beim zweiten Mal "Traditionelle lettische Fleischbällchen" (Mit gebackenen Kartoffeln, Sauerkraut und Tomatensoße) für 6 EUR.
Ich hatte "Gefüllte Zucchini" (Mit Gemüse, Tomatensoße, Grillkäse, Käsecroutons und Rote-Bete-Salat) für 4,60 EUR sowie "Gebackene Kartoffel" (riesige Ofenkartoffel mit Grillkäse, Zwiebeln, Kohl und Saure Sahne - dazu kann man noch Bacon oder Lachs bestellen, der auch gegrillt wird) für 3,50 EUR. (Oder eben mit Bacon oder Lachs für 4,50 EUR). Ich fand es mit Bacon unheimlich lecker!


Der nächste Stop unserer Reise war Tartu. Dort steht die größte Universität Estlands und ist somit eine Studentenstadt. Mit dem Lux-Express Bus ging es dann in 4h von Riga nach Tartu.


Tartu: Das Hostel
Wir waren 2 Nächte im Terviseks Hostel. Direkt am Rathausplatz gelegen, top Lage. Das Zimmer und die Atmosphäre dort war super! Zudem gab kostenloses Frühstück.


Tartu: Die Stadt
Schöne, kleine Studentenstadt mit Charme. 2 Tage reichen vollkommen aus, um sich alles anzuschauen.
Hier eine kleine Zusammenstellung:
Brunnen: Die küssenden Studenten
Statue: Vater und Sohn
Als Oscar Wilde-Fan musste ich mich natürlich zu ihm und Eduard Vilde gesellen.






















Ehemals auch Teil der Universität gewesen.


Die Universität.



































Danach ging es mit dem Zug nach Tallinn. Leider fahren am Tag nur 3 Züge. Aber Busse gibt es jede Menge. Die Züge sind total modern - 2er und 3er Sitze sowie das beste W-Lan, das ich je hatte. :-) Zug fahren kann ich in Estland nur empfehlen!


Tallinn: Das Hostel
Wir waren 4 Nächte im Fat Margaret´s Hostel. Dies wirkte eher wie ein Hotel. Schicker eingerichtet als gewöhnliche Hostels und eher vornehm. Die Schlüssel müssen jedesmal, wenn man das Hostel verlässt, abgegeben werden.
Das Hostel hat mir persönlich nicht so zugesagt. Da 
 fand ich die anderen besser.


Tallinn: Die Stadt
Auf den ersten Blick hat mich Tallinn sofort an Prag erinnert. Sehr schöne Stadt mit verwinkelten Straßen. Aber dort waren soooo viele Touristen anzutreffen! Dadurch, dass viele mit dem Schiff organisierte Fahrten buchen, sind in Tallinn eine Menge Touristen unterwegs. Mehr als in Riga und Vilnius zusammen.
Für 2 Tage haben wir uns eine Tallinn Card gekauft.
24h kosten 31 EUR,
48h kosten 39 EUR und
72h kosten 49 EUR.
Mit dieser können auch zahlreiche Museen besucht werden. (Quasi wie die Karte, die wir in Vilnius gekauft haben).


Also gingen wir auf Tour und haben uns folgendes angesehen:
Alle Infos könnt ihr hier nachlesen.


1. Niguliste Museum (St. Nikolaikirche)






















Das St. Nikolaimuseum beherbergt und zeigt drei der vier wichtigsten Kunstwerke Estlands aus dem Mittelalter. Die eindrucksvolle Kirche aus dem 13. Jahrhundert hat eine Konzerthalle und ein der kirchlichen Kunst gewidmetes Museum.

2.  Kiek in de Kök















Wer sich für Mauern, Türme, Kanonen und dergleichen interessiert, sollte diesem Museum über die Verteidigungsanlagen der Stadt einen Besuch abstatten. Besucher des Museums sehen Beispiele mittelalterlicher Feuerkraft, Ausstellungsstücke, die das städtische System der Stadtmauern und Türme durch die Jahrhunderte hindurch erläutert, sowie eine Ausstellung über Verbrechen und Strafe im alten Tallinn.

3. Bastionsgänge
 Die zahlreichen geheimnisvollen Gänge der Erdfestungen Tallinns wurden zusammen mit den Bastionen im 17.–18. Jahrhundert gebaut. Die Bastionsgänge sind nur in Begleitung eines Fremdenführers zugänglich. Die Besichtigungen finden dienstags bis sonntags von 11–17 Uhr statt, eine Besichtigung dauert etwa 1 Stunde. 
Das war richtig interessant! Sehr empfehlenswert! Nur warm anziehen, da es dort nur ca. 10 Grad sind.















4. Neitsitorn (Der Jungfernturm)
Das hat sich überhaupt nicht gelohnt! Eigentlich gibt es nur auf jeder Etage ein Café und dieses ist eben museumsähnlich eingerichtet. Buuh!















5. Okkupationsmuseum
Die Ausstellung in diesem Museum ist den Okkupationen in der Zeitspanne von 1940 bis 1991, sowie ihrem Einfluss auf Esten und Estländer gewidmet. Unzählige Videos, Fotos, historische Filmclips und Tonaufnahmen vermitteln eine Vorstellung von den Veränderungen und Repressionen dieser Zeit, durch Deutsche und Sowjets. Einen besonderen emotionalen Wert haben die von den Einwohnern geschenkten Gegenstände aus dieser Zeit, sie bringen die Realität von damals zurück.
Großartiges Museum! Sehr zu empfehlen.

 




























6. Turm der Domkirche zu St. Marien
Die mittelalterliche Domkirche (Toomkirik) im Zentrum des Dombergs (Toompea) ist eine der faszinierendsten historischen Sehenswürdigkeiten des Landes.
Besucher können den 69 Meter hohen barocken Glockenturm besteigen und die schöne Aussicht auf die Stadt genießen.
Aussicht aus dem Turm: Die Alexander-Newski-Kathedrale.

















7. Museum der estnischen Getränkekultur in der Brennerei Luscher & Matiesen
Richtig schlecht! Man bekommt zwar ein Glas Wein mit der Tallinn Card, aber das Museum kann man wirklich nicht Museum nennen. Im Keller sind Sitzmöglichkeiten, ein paar Bilder an der Wand und eben eine Weinbar.















8. Hellemann-Turm und Stadtmauer
Da gibt es ein paar Türme, auf die man steigen kann und außerdem auf der Stadtmauer entlang spazieren.



  











9. Russisches Museum Tallinn
Der absolute Reinfall! In der Beschreibung heißt es: 
Das Museum untersucht und informiert über die russische Kultur in Estland, indem es Werke von Künstlern, Musikern, Wissenschaftlern und anderen berühmten und historischen Persönlichkeiten der russischen Gemeinde in Tallinn sammelt, wiederherstellt und ausstellt.
Aber eigentlich war dort nur 1 Raum mit Bildern, die ein russischer Künstler gemalt hat. :-D

10.  Estnisches Schifffahrtsmuseum - Turm Dicke Margarethe
Das Museum stellt alle wichtigen Aspekte der Seefahrt in Estlands Geschichte vor. Zu sehen gibt es Angelutensilien aus der Steinzeit, alte Tauchausrüstungen und ein komplettes Ruderhaus eines Trawlers aus den 1950er Jahren. Das umfangreiche Museum ist auf vier Stockwerken im Kanonenturm der legendären Dicken Margarethe untergebracht.

11. Tallinner Fernsehturm und Hop-on-Hop-off-Bustour
Mit einem dieser Hop-on-Hop-off-Busse sind wir zum TV-Tower gefahren. Das sind Busse mit Audioguides und je nachdem, wo man gerade entlang fährt, wird etwas über diese Straße oder dieses Gebäude erzählt.
Der TV-Tower ist 314m hoch und bietet einen tollen Ausblick auf die Stadt.
















































12. Estnisches Naturkundemuseum
Ziemlich kleines Museum, aber trotzdem interessant. Ich glaube es ist eher etwas für Kinder.

13. Turm der St. Olaikirche
Wer die allerbeste Aussicht genießen will, sollte unbedingt dort hinauf! Es sind zwar um die 300 Stufen, aber wirklich lohnenswert!

Nächster Stop war Pärnu. Nur 2h mit dem Zug von Tallinn entfernt direkt am Meer. Pärnu ist quasi die Sommerhauptstadt Estlands. Allerdings sollte man nach Pärnu lieber mit dem Bus fahren, denn der Busbahnhof befindet sich direkt in der Innenstadt (1 min. von unserem Hostel entfernt), wobei der Zugbahnhof... nunja... irgendwo in der Wallachei ist. Keine Straßennamen rund um den Bahnhof findend, liefen wir einfach mal irgendwo lang und fragten russische Passanten. "Nein, ihr müsst die Straße in die andere Richtung gehen. Da geht es schon nach Riga." :-D Am Bahnhof trafen wir noch Mario aus Spanien, der auch mit dem Zug kam und verzweifelt den Busbahnhof suchte. Also gingen wir die Hauptstraße 1h lang entlang und kamen schließlich in der Innenstadt an.

Pärnu: Das Hostel
Das Hostel fand ich richtig gut. Wir waren im Hommiku Hostel, das sich direkt in der Innenstadt befindet.
In der Beschreibung stand zwar, dass sich das Bad im Flur befinde, aber wir hatten ein eigenes. Und sogar eine Küche. Es war sauber und es gab genügend Platz. Nur die Möwen vor dem Fenster waren ziemlich laut. ;-)

Pärnu: Die Stadt
Liebe auf den ersten Blick! Ein ruhiges, beschauliches Städtchen, das vorwiegend mit dem tollen Strand punktet.
Seht selbst:































































Ganz hinten zu erkennen: Der Strand. Wir sind 45 min. auf diesen Steinen ins Meer hinaus gegangen. Richtig toll, sehr zu empfehlen. Es macht echt Spaß aufpassen zu müssen, sich auszurutschen und sich hinzupacken. Einmal habe ich es tatsächlich geschafft und bin mit einem Fuß im Wasser gelandet.
kleiner Park



















Danach sind wir nochmal für 2 Tage nach Riga gefahren. Einfach, um nicht die lange Strecke Pärnu - Kaliningrad an einem Tag fahren zu müssen.
Davon haben wir einen Tagesausflug nach Bauska gemacht. Kleine, ruhige Stadt, die mich schon sehr an Russland erinnert.
Rathaus


































Alte Ordensburg

































Somit sind wir am nächsten Tag mit KönigAuto von Riga nach Kaliningrad gefahren. Schlechteste Busgesellschaft ever! Das Gepäck wurde einfach so hineingeworfen, die Sitze waren unbequem und die Klimaanlage funktionierte nur manchmal und das bei 30 Grad. Am ANfang haben wir jede 30 min. eine Raucher- und Pinkelpause gemacht, sodass ich dachte, dass wir niemals mehr ankommen werden.
Mitten in der Pampa durften Leute aussteigen und Pakete hat er auch noch ausgeliefert, aber als wir fragten, ob er uns in Kaliningrad an einer anderen Haltestelle, an der wir vorbeifuhren, aussteigen lassen würde, konnte er natürlich nicht. "Ich muss mich beeilen und habe keine Zeit." Somit fuhren wir quer durch die Stadt zu einer Haltestelle und dann den ganzen Weg wieder zurück zur anderen. Nicht zu empfehlen, gar nicht.
Ecolines, Simple-Express und Lux-Express sind sehr viel besser!

Tolle Reise: Interessante Menschen kennengelernt. Großartige Städte besucht. Wundervolle Erfahrungen gemacht.